Abstracteinreichung

Die Präsentation wissenschaftlicher Originalbeiträge ist ein zentraler Bestandteil der Viszeralmedizin. Die Abstracteinreichung startet im Januar 2025 und ist bis zum 30. April 2025 möglich.

Kongressstipendien für Newcomer

Die DGVS gewährt allen Abstract-Einreichenden mit angenommenem Abstract, die im Jahr 1989 oder später geboren wurden und Mitglied der DGVS sind, ein Kongressstipendium in Höhe von 200 €.

Voraussetzungen:

  •  DGVS Mitgliedschaft
  •  Geburtsjahr 1989 und jünger
  •  Erstautor*in eines Abstracts, welches zur Präsentation angenommen worden ist

Abstractpreise

Für herausragende Abstracts vergeben DGVS und DGAV eine Vielzahl an attraktiven Abstractpreisen.

Otto Porges-Abstractpreis

Die DGVS vergibt 5 Otto Porges-Abstractpreise in Höhe von 500 € als Reisekostenzuschuss.

Otto Porges  (1879 – 1967) war ein österreichischer Spezialist für Stoffwechselkrankheiten, insbesondere für den Diabetes mellitus. Daneben beschäftigte er sich mit Magen- und Darmerkrankungen und forschte zur Gastrophotographie. 1929 bis 1933 leitete er die I. Medizinische Universitätsklinik Wien. 1938 wurde Porges zur Emigration in die USA gezwungen.

Rudolf Schindler-Abstractpreis

Die DGVS vergibt 5 Rudolf Schindler-Abstractpreise in Höhe von 500 € als Reisekostenzuschuss und jeweils die kostenlose Teilnahme an einem DGVS Seminar nach Wahl.

Rudolf Schindler (1888 – 1968) beschäftigte sich intensiv mit der Technik der Gastroskopie und führte 1932 wegweisend die semiflexible Gastroskopie ein, die für 25 Jahre Standard der Magendiagnostik wurde. Er emigrierte 1934 in die USA und wurde dort einer der führenden Endoskopiker. Die heutige amerikanische Endoskopiegesellschaft (ASGE) ging aus dem von Schindler 1941 gegründeten ‚American Gastroscopic Club’ hervor.

Walter Krienitz-Gedenkpreis

Der Walter-Krienitz-Verein zur Förderung der Medizin e.V. vergibt für den besten Freien Kurzvortrag auf dem Gebiet des Magenkarzinoms den mit 500 € dotierten Walter Krienitz-Gedenkpreis.

Der Halberstädter Arzt Walter Krienitz (1876 – 1943) beschrieb 1906 in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift als einer der Ersten überhaupt Bakterien im menschlichen Magen. Er gilt daher als Wegbereiter der Magenbakteriologie.

Ernst von Leyden-Abstractpreis der Stiftung Lebensblicke

Die Stiftung LebensBlicke – Früherkennung Darmkrebs – vergibt den Ernst von Leyden-Abstractpreis in Höhe von 1.000 € für das beste Abstract zum Thema „Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention von Darmkrebs“.

Ernst von Leyden (1832-1910) verschaffte sich als Hochschullehrer, Forscher, Kliniker und Wissenschaftsorganisator einen internationalen Namen und galt seinerzeit als führend auf dem Gebiet der Inneren Medizin in Deutschland. Von Leyden gilt als Begründer eines der ersten deutschen Krebsforschungsinstitute. Er legte ab 1903 den Grundstein für die systematische Krebsforschung an der Charité. Darüber hinaus gilt der Internist als Initiator und Gründer der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (1882), als Begründer des Zentralkomitees für Krebsforschung (1900), der heutigen Deutschen Krebsgesellschaft sowie einer Internationalen Vereinigung für Krebsforschung (1908).

Wolfgang Huber-Abstractpreis Intensivmedizin

Die DGVS vergibt den Wolfgang Huber-Abstractpreis Intensivmedizin in Höhe von 1.000 € für das beste für die Viszeralmedizin 2025 eingereichte Abstract auf dem Gebiet der Intensivmedizin.

Der Preis wird von der Firma Advitos gestiftet, in Erinnerung an den Münchner Arzt Wolfgang Huber (1961-2020). Mit großer Leidenschaft widmete sich Wolfgang Huber der Intensivmedizin. Dabei war es ihm als Gastroenterologe ein besonderes Anliegen, Krankheitsbilder wie die akute Pankreatitis oder die schwere Leberzirrhose in der Komplexität der Intensivmedizin nicht nur klinisch, sondern auch wissenschaftlich besser zu verstehen. Ein besonderes Anliegen war ihm dabei, die Intensivmedizin innerhalb der Gastroenterologie als wichtiges Teilgebiet repräsentiert zu wissen.

DGAV Abstractpreise

Die DGAV vergibt 5 Abstractpreise in Höhe von je 500 €.

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